Beschreibung von ReNatura® Weissklee
ReNatura® Weissklee (Trifolium repens)
Mehrjährige Futterpflanze
Weißklee ist besonders für gute, frische Böden geeignet. Die mehrjährige Kleeart ist ein ausgezeichneter Futterlieferant als Reinsaat oder zusammen mit Gräsern. Durch die Symbiose mit knöllchenbildenden Bakterien wird Luftstickstoff zu pflanzenverfügbarem Stickstoff umgewandelt. Der Stickstoff dient der Pflanze in dieser Form als natürlicher Dünger.
So ist keine Düngung notwendig und auch die Folgekulturen profitieren von dem Stickstoffeintrag in den Boden. Die weißen Blüten stehen bei Nutzinsekten als Nahrung hoch im Kurs und liefern viel Nektar und wertvollen Pollen.
Aussaatzeitraum: März – August
Aussaatstärke: 5 g/m2
Aussaattiefe: 1 – 2 cm
Keimdauer: 1 – 2 Wochen
Vegetationsdauer: mehrjährig
Wuchshöhe: 50 cm
Vorteile des Weißklees:
• Zahlreiche Blüten als Nektarquelle
• Proteinreiches Futter
• Bindung von Luftstickstoff durch Symbiose mit Rhizobien
• Ertragsstarke Futterpflanze
• Ideale Ergänzung zu Gräsern
Hersteller
Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG, Magdeburger Straße 2, 47800 Krefeld, Deutschland
https://www.renatura-welten.de/
info@freudenberger.net
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013