Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern.
Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
Zusammensetzung von OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 5% Alexandrinerklee
Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum
Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt.
Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern,
wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren
Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 10% Buchweizen
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 20% Dauerstaudenroggen
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 2% Gelbklee
Gelbklee
Wissenschaftlicher Name: Medicago lupulina
Die einjährige bis ausdauernde, frühblühende Art, auch Hopfenklee genannt, hat nur geringe Anbaubedeutung. Gelbklee verlangt
kalkhaltigen Boden und wärmeres, verhältnismäßig trockenes Klima. Durch unterschiedliche Blüte und Abreife erneuern sich
Gelbkleeansaaten und täuschen damit eine längere Ausdauer vor. Der Anbau erfolgt vorwiegend als Untersaat im Getreide zur
Herbstnutzung als Weide oder Gründüngung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 7% Gelbsenf
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 4% Inkarnatklee
Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.
Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten
eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und
Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise
Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 2% Malve
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 4% Phacelia
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 4% Rotklee
Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense
Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen
Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen,
weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige
Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch
Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft.
Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten
Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.
Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst
hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den
folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe
‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben
jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.
Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen.
Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung
weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 8% Serradella
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 4% Weißklee
Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 8% Wiesenlieschgras
Wiesenlieschgras
Wissenschaftlicher Name: Phleum pratense
Das Wiesenlieschgras hat als ausdauerndes, ertragreiches Obergras mit lockeren Horsten im Vergleich zu anderen Gräserarten eine mittlere Anbaubedeutung.
Es zeigt eine verhaltene Jugendentwicklung, wächst nach dem Schnitt relativ langsam nach, ist unempfindlich gegen Kälte und Nässe, standfest und anpassungsfähig an
die meisten Standorte. Es ist ein wertvoller Gemengepartner in Klee- und Luzernegrasbeständen und infolge seiner geringen Verdrängungswirkung gegenüber
langsam wachsenden Untergräsern ein guter Mischungspartner für Neuanlagen von Wiesen und Weiden in nicht zu trockenen Lagen. Neben frühen Typen gibt
es auch Sorten mit bis zu vier Wochen späterem Ährenschieben.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 5% Winterfutterraps
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG enthält 7% Ölrettich