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OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG – Hoch- & Niederwild (Pioniermischung)
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG

OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG

  • Für Hoch- und Niederwild
  • Geringe Saatstärke
  • Begünstigt die Begleitflora
  • Fläche verfilzt nicht so schnell
Zusammensetzung
5 %Alexandrinerklee
10 %Buchweizen
20 %Dauerstaudenroggen
2 %Gelbklee
7 %Gelbsenf
4 %Inkarnatklee
2 %Malve
4 %Phacelia
4 %Rotklee
8 %Serradella
4 %Weißklee
8 %Wiesenlieschgras
5 %Winterfutterraps
7 %Ölrettich
10 %einj. Weidelgras
Wieviel kg benötige ich?
Aufwandmenge
(g/m²)
Fläche
(m²)
Bedarf
(kg)
25
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG, 25 kg https://www.agrarshop-online.com/images/produkte/rudloff-optima-wildlife_t.png 125.95 4019024546100 NewCondition Product 100223 OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG – Hoch- & Niederwild (Pioniermischung) ist eine anspruchslose bis mäßig anspruchsvolle Pflanzenarten, liefern auch auf unkultivierten Böden gute Ergebnisse. Aufgrund der geringen Saatstärke wird die Begleitflora unterstützt und die Fläche verfilzt nicht so schnell. > Für Hoch – und Niederwild geeignet sowohl als Äsungsfläche als auch zur Deckung. > Dauerstaudenroggen, Buchweizen und die Gräser bieten eine schmackhafte Futtergrundlage. > Die Leguminosen binden Luftstickstoff, der den anspruchsvolleren Pflanzen als Nährstoff zur Verfügung steht. > Phacelia und Malve verbessern durch ihr gutes Wurzelwachstum die Bodenqualität. Aussaat: April bis Juni Aussaatmenge: 25 kg / ha Deckungsgrad 108 %
25 kg
Produktnr: 100223
EAN: 4019024546100
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Beschreibung von OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG
OPTIMA® WildLife HEGERMISCHUNG – Hoch- & Niederwild (Pioniermischung) ist eine anspruchslose bis mäßig anspruchsvolle Pflanzenarten, liefern auch auf
unkultivierten Böden gute Ergebnisse. Aufgrund der geringen Saatstärke wird die Begleitflora unterstützt und die Fläche verfilzt nicht so schnell.

> Für Hoch – und Niederwild geeignet sowohl als Äsungsfläche als auch zur Deckung.
> Dauerstaudenroggen, Buchweizen und die Gräser bieten eine schmackhafte Futtergrundlage.
> Die Leguminosen binden Luftstickstoff, der den anspruchsvolleren Pflanzen als Nährstoff zur Verfügung steht.
> Phacelia und Malve verbessern durch ihr gutes Wurzelwachstum die Bodenqualität.


Aussaat: April bis Juni
Aussaatmenge: 25 kg / ha

Deckungsgrad 108 %
Checkliste für die Aussaat von Grünlandsaatgut
Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern. Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
  • Je nach Bestand ist die Nachsaat ein- bis zweimal jährlich notwendig
  • Sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und liegt kein Reif mehr auf dem Grünland, kann mit der Pflege der Fläche begonnen werden. Schleppen, Striegeln und eventuell Walzen gehören zu den Standardmaßnahmen im Frühjahr.
  • Bleiben nach den Pflegemaßnahmen größere Lücken (circa 20 bis 30 Prozent) in den Wiesen, kann das Schlitzen Sinn machen, denn bei der Schlitztechnik hat das Saatgut guten Bodenkontakt.
  • Für die Aussaat entscheidend: den richtigen Zeitpunkt wählen. Nachsaat kann zwar während der gesamten Vegetationsperiode ausgebracht werden, je nach Wetterlage sollte man den Zeitpunkt betont standortbezogen auswählen. Beispiel: In sommertrockenen Lagen empfiehlt sich die Nachsaat im Frühjahr, um die Restfeuchte aus dem Winter zu nutzen. Allerdings empfiehlt sich, den Konkurrenzdruck der Altnarbe durch Beweidung gering zu werden. Die in diesen Lagen häufigen Kälteeinbrüche Ende April/Anfang-Mitte Mai lassen die Neusaat sonst zu schwach wachsen, um in der Konkurrenz zu bestehen. Ebenfalls zu beachten: Nach dem 1. Schnitt ist Nachsaat nur in frischen Lagen bei sicherer Wasserversorgung sinnvoll.
  • Die Saatmengen sind nach dem individuellen Bedarf auszurichten. Bei einem Lückenanteil von 5 bis 10 Prozent sind etwa 5 Kilo pro Hektar Saatgut sinnvoll, bei 10 bis 20 Prozent etwa 6 bis 10 Kilo und bei 20 bis 30 Prozent Lücken etwa 15 bis 25 Kilo Saatgut.
  • Um sich gegen die Altnarbe durchzusetzen, sollte die Nachsaat sehr sorgfältig ausgewählt werden, denn sie muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Deutsches Weidelgras ist das wichtigste Futtermittel auch auf schwierigen Standorten. Geprüfte Sorten in regional empfohlenen Saatgutmischungen sind grundsätzlich sinnvoll.

Allgemeines zum Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum

Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt. Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern, wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Gelbklee
Wissenschaftlicher Name: Medicago lupulina

Die einjährige bis ausdauernde, frühblühende Art, auch Hopfenklee genannt, hat nur geringe Anbaubedeutung. Gelbklee verlangt kalkhaltigen Boden und wärmeres, verhältnismäßig trockenes Klima. Durch unterschiedliche Blüte und Abreife erneuern sich Gelbkleeansaaten und täuschen damit eine längere Ausdauer vor. Der Anbau erfolgt vorwiegend als Untersaat im Getreide zur Herbstnutzung als Weide oder Gründüngung.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.

Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense

Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen, weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft. Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.

Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe ‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.

Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen. Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens

Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer, genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.

Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.

Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013