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Gründüngen im Herbst sorgt für Nährstoffe

Gründüngen im Herbst sorgt für Nährstoffe

Seien wir ehrlich: Gemüsebeete sehen in der kalten Jahreszeit einfach trostlos aus. Mit einer Gründungung kann dem Kahlschlag begegnet werden.

Gründüngen im Herbst sorgt für Nährstoffe

Gewächshaus im Winter
Garten mit Gewächshaus im Winter

Seien wir ehrlich: Gemüsebeete sehen in der kalten Jahreszeit einfach trostlos aus. Mit Ausnahme einiger Wintergemüse wie Grünkohl ist eben alles schon abgeerntet. Mit einer Gründüngung kann dem Kahlschlag begegnet werden.

Denn viele Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika, Lauch, Rhabarber, verschiedene Salate und viele mehr laugen den Boden stark aus: sie sind Starkzehrer, also Pflanzen, die viele Nährstoffe zum Wachstum und zur Fruchtbildung benötigen. Diese Nährstoffe sollten dem Boden möglichst wieder zugeführt werden, damit eine neue Pflanzung erfolgreich ist. Besonders empfehlenswert (und nebenbei gut aussehend) ist die Gründüngung.

Vereister Garten
Blick auf Gemüsebeet in Frost

Damit kann man dem abgeernteten Boden etwas Gutes tun. Bestimmte Pflanzen, die im Spätsommer oder Herbst als Nachsaat auf freie Flächen ausgebracht werden, geben dem Boden neue Kraft für das nächste Frühjahr. Zu diesen Pflanzen gehören beispielsweise Phacelia, Perserklee, Gelbe Lupine, Wicke und Gelbsenf. Diese Pflanzen wachsen sehr schnell, bedecken den Boden, lockern ihn mit ihren Wurzeln auf und können nach wenigen Wochen bereits abgeschnitten und in den Boden eingearbeitet werden.

Im Anschluss tun die Bodenorganismen und Kleinstlebewesen ihre Arbeit: Regenwürmer & Co. verwerten und zersetzen die Grünmasse und wandeln sie in wertvollen Humus um. Dabei werden jede Menge Nährstoffe freigesetzt, die im nächsten Jahr als Dünger für die neuen Kulturen dienen.

Verschneiter Wintergemüsegarten
Verschneiter Wintergemüsegarten

Pflanzen zur Gründüngung sollten am besten jedes Jahr neu ausgesät werden. So bildet sich ein Nährstoffkreislauf, der sich immer wieder selbst regeneriert. (dabei die Regeln der so genannten Fruchtfolge beachten, siehe unseren blog Agrarblog-Fruchtfolge ).