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Gartenkalender-Januar

Gartenkalender-Januar

Eigentlich ist der Jahresbeginn im Garten durch kontemplative Ruhe geprägt. ABER: ...

Was tun im Januar

Eigentlich ist der Jahresbeginn im Garten durch besinnlicher Ruhe geprägt. ABER: Ein leidenschaftlicher Gärtner findet immer was zu tun.

Was tun im Nutzgarten?

Nach den Feiertagen zum Jahresende ist die richtige Zeit, um über die Arbeiten fürs Frühjahr im Garten nachzudenken: Beispielsweise die Einteilung der Beete planen. Denn eine gute Anbauplanung macht im Gemüsebeet vieles leichter. Am besten zeichnen Sie eine Skizze der Gemüsebeete und teilen Sie die Pflanzen auf den entsprechenden Flächen nach ihrer persönlichen Mischkultur-Tabelle ein (siehe unser Artikel„Fruchtfolge im Obst- und Gemüsebeet“). Dann können bereits die notwendigen Sämereien und Dünger bestellt werden.

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Falscher Jasmin blüht nach Winterschnitt in voller Pracht

Bei Tauwetter können Sie außerdem ihre Obstbäume schneiden (siehe unser Artikel „Obstbäume im Winter schneiden“). Vor allem Kernobst wie Äpfel, Birnen und Quitten können jetzt geschnitten werden. Nur größere Schnittflächen ab circa zehn Zentimeter Durchmesser sollten mit einem alten Tuch trocken gewischt und zum Schluss mit einem Wundverschlussmittel versorgt werden. Sonst besser Abstand von Wundheitmitteln nehmen, denn darunter entsteht leicht Fäulnis.

Wer andere Gemüsesorten wie Paprika, Chili oder Auberginen mag, kann in diesem Monat bereits mit der Vorkultur aus Samentüten beginnen. Sie keimen am besten bei Temperaturen zwischen 25 bis 28 Grad Celsius – ist die Temperatur zu niedrig, besteht die Gefahr, dass das Saatgut nicht keimt. Bewährt ist eine Vorkultur im beheizten Gewächshaus oder im Mini-Gewächshaus auf dem Fensterbrett über der Heizung. Neben der Wärme ist auch die Feuchtigkeit entscheidend: keimendes Saatgut sollte nicht austrockenen, aber auch nicht im Wasser liegen. Immer mal wieder lüften sorgt für eine ausgewogene Feuchtigkeit.

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Paprikaschote und Aubergine im Januar aussäen

Und last but not least: es lassen sich immer noch Wintergemüse wie Chicorée, Pastinake, Schwarzwurzeln und Grünkohl ernten.

Was tun im Ziergarten?

Auch einige Bäume und Sträucher im Ziergarten kann man schneiden. Dazu am besten einige frostfreie Tage abwarten, denn die Schnittstellen der Pflanzen heilen besser bei über Null Grad Celsius. Sind die Tage noch frostig, splittert das Geäst leicht, was die Heilung behindert. Geschnitten werden sollten daher nur harte Gehölze oder Wildsträucher wie Haselnuß, Holunder oder Schlehe. Auch Ziersträucher wie Forsythie, falscher Jasmin oder Deutzie vertragen einen Schnitt im Januar. Mutige setzen sie sogar auf den Stock: Das heißt, dass sie auf bis zu 30 Zentimeter über dem Boden stark zurückgeschnitten werden können.

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Zimmerpflanzen wie Grünlilien pflegen

Was tun mit Zimmerpflanzen?

Während der Garten im Winterschlaf liegt, rücken die Zimmerpflanzen in den Mittelpunkt. Die trockene Heizungslust kann ihnen im Winter zusetzen, daher öfter lüften oder feucht halten. Einfach zu kultivierende Arten wie Grünlilien lassen sich leicht durch Ableger vermehren. Sie bilden ihre Kindeln genannte Ableger selbst, die nur noch abgetrennt und eingetopft werden müssen. Für eine bessere Bewurzelung kann man die Kindeln zu Beginn auch in ein Wasserglas stellen. Ein Schuss Flüssigdünger kann für die Jungpflanzen nicht schaden, damit das Anwachsen klappt.

Was bleibt zu tun?

Auf alle Fälle ganz ungeduldig auf das Frühjahr warten … und erste Bestellungen für Rasensamen, Rasendünger und und und machen….