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WB 215 o. LuzerneWolff-Mischung (Originalrezept) Bioqualität 3-4 jährig
WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung o. Luzerne  ÖKO

WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung o. Luzerne ÖKO

  • 3-4jährig
  • Bienenweidenmischung
  • Vielseitig
  • Artenreich
  • DE-ÖKO-003
Zusammensetzung
7.5 %Alexandrinerklee
10 %Bienenweidenmischung
7.5 %Bokharaklee
15 %Esparsette
7,5 %Gelbklee
10 %Inkarnatklee
0 %Luzerne
5 %Perserklee
2.5 %Phacelia
5 %Schwedenklee
20 %Winterwicken
10 %Würzmischung
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Fläche
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(kg)
10
WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung o. Luzerne ÖKO, 10 kg https://www.agrarshop-online.com/images/produkte/freudenberger-bio_t.png 97.95 4011239402943 NewCondition Product 101038 WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung (Originalrezept) ÖKO Weinbergsbegrünung 3-4jährig Die Mischung ist an die besonders trockenen Lagen unterschiedlicher Weinanbaugebiete angepasst. Unter sehr trockenen Bedingungen kann die Luzerne aufgrund ihres starken Wurzelwerkes in Wasserkonkurrenz zur ertragsbildenden Rebe stehen. Es empfiehlt sich, in diesen Gebieten auf Luzerne zu verzichten. Die Luzerne wurde durch gleichmäßige Erhöhung der Anteile der anderen Arten ersetzt. Somit bleibt die Vielseitigkeit der Mischung erhalten. Diese vielseitige, artenreiche Mischung ist geeignet für die zwei- bis dreijährige Begrünung. Sie enthält Pflanzen, die eine lange Blüteperiode garantieren und somit als Insektennahrung ideal ist. Der unterschiedliche Wurzelhorizont gewährleistet eine ideale Bodendurchwurzelung. Die Begrünung ist je nach Keimbedingungen (Saatbett, Wärme- und Feuchteangebot) nach 4 - 6 Wochen befahrbar. Die Pflege kann durch hohes Mulchen oder noch besser durch Walzen erfolgen. Das Walzen hat den Vorteil, dass die hohen Pflanzen abgeknickt und an den Boden gedrückt werden. Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse hilft dem Überleben aller in der Mischung vorhandenen Arten. Der Boden wird in Trockenzeiten ideal abgedeckt, das Wachstum eingeschränkt und somit die Wasserkonkurrenz für die Rebe stark vermindert. Erosionsschutz und bessere Infiltration von Starkregen können sogar ein Plus an Wasser im Vergleich zum klassischen Magerrasen Kurzschnitt bedeuten. In Trockenzeiten sollte die Begrünung kräftig gewalzt werden. Bewährt hierzu haben sich Güttler Walzen. Ein Umbruch nach 2 - 3 Jahren ist sinnvoll um die Artenvielfalt mit Neueinsaat wieder zu verbessern. Ein Wechseln der Gassen (Dauerbegrünungsgasse mit der offenen bzw. Winterbegrünungsgasse) ist praxisgerecht. Seit gut 20 Jahren hat sich diese Begrünung unter allen Bedingungen zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit und der Insektenvielfalt im Weinbau und darüber hinaus bewährt. Bienenweidenmischung: Phacelia, Buchweizen, Koriander, Ringelblume, Schwarzkümmel, Ölrettich, Kornblume, Malve, Borretsch, Dill, Sonnenblumen, Würzmischung: Kleiner Wiesenknopf, Kümmel, Spitzwegerich, Wegwarte, Schafgarbe, Wilde Möhre, Petersilie, Fenchel, Pastinake, Hornklee Saatmenge: 40 kg / ha
10 kg
Produktnr: 101038
EAN: 4011239402943
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Beschreibung von WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung o. Luzerne ÖKO
WB 215 o. Luzerne Wolff-Mischung (Originalrezept) ÖKO Weinbergsbegrünung 3-4jährig

Die Mischung ist an die besonders trockenen Lagen unterschiedlicher Weinanbaugebiete angepasst. Unter sehr trockenen Bedingungen
kann die Luzerne aufgrund ihres starken Wurzelwerkes in Wasserkonkurrenz zur ertragsbildenden Rebe stehen. Es empfiehlt sich, in diesen Gebieten auf Luzerne zu verzichten. Die Luzerne wurde durch gleichmäßige Erhöhung der Anteile der anderen Arten ersetzt. Somit bleibt die Vielseitigkeit der Mischung erhalten.

Diese vielseitige, artenreiche Mischung ist geeignet für die zwei- bis dreijährige Begrünung.
Sie enthält Pflanzen, die eine lange Blüteperiode garantieren und somit als Insektennahrung ideal ist.
Der unterschiedliche Wurzelhorizont gewährleistet eine ideale Bodendurchwurzelung.
Die Begrünung ist je nach Keimbedingungen (Saatbett, Wärme- und Feuchteangebot) nach 4 - 6 Wochen befahrbar. Die Pflege kann durch hohes Mulchen oder noch besser durch Walzen erfolgen.
Das Walzen hat den Vorteil, dass die hohen Pflanzen abgeknickt und an den Boden gedrückt werden.
Die lockere, angedrückte Pflanzenmasse hilft dem Überleben aller in der Mischung vorhandenen Arten. Der Boden wird in Trockenzeiten ideal abgedeckt, das Wachstum eingeschränkt und somit die Wasserkonkurrenz für die Rebe stark vermindert. Erosionsschutz und bessere Infiltration von Starkregen können sogar ein Plus an Wasser im Vergleich zum klassischen Magerrasen Kurzschnitt bedeuten. In Trockenzeiten sollte die Begrünung kräftig gewalzt werden. Bewährt hierzu haben sich Güttler Walzen.
Ein Umbruch nach 2 - 3 Jahren ist sinnvoll um die Artenvielfalt mit Neueinsaat wieder zu verbessern. Ein Wechseln der Gassen (Dauerbegrünungsgasse mit der offenen bzw. Winterbegrünungsgasse) ist praxisgerecht.
Seit gut 20 Jahren hat sich diese Begrünung unter allen Bedingungen zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit und der Insektenvielfalt im Weinbau und darüber hinaus bewährt.

Bienenweidenmischung:
Phacelia, Buchweizen, Koriander, Ringelblume, Schwarzkümmel, Ölrettich, Kornblume, Malve, Borretsch, Dill, Sonnenblumen,
Würzmischung:
Kleiner Wiesenknopf, Kümmel, Spitzwegerich, Wegwarte, Schafgarbe, Wilde Möhre, Petersilie, Fenchel, Pastinake, Hornklee

Saatmenge:
40 kg / ha
Hersteller
Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG, Magdeburger Straße 2, 47800 Krefeld, Deutschland
https://www.freudenberger.net
info@freudenberger.net
ÖKO - Zertifikat
Checkliste für die Aussaat von Grünlandsaatgut
Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern. Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
  • Je nach Bestand ist die Nachsaat ein- bis zweimal jährlich notwendig
  • Sind keine Nachtfröste mehr zu erwarten und liegt kein Reif mehr auf dem Grünland, kann mit der Pflege der Fläche begonnen werden. Schleppen, Striegeln und eventuell Walzen gehören zu den Standardmaßnahmen im Frühjahr.
  • Bleiben nach den Pflegemaßnahmen größere Lücken (circa 20 bis 30 Prozent) in den Wiesen, kann das Schlitzen Sinn machen, denn bei der Schlitztechnik hat das Saatgut guten Bodenkontakt.
  • Für die Aussaat entscheidend: den richtigen Zeitpunkt wählen. Nachsaat kann zwar während der gesamten Vegetationsperiode ausgebracht werden, je nach Wetterlage sollte man den Zeitpunkt betont standortbezogen auswählen. Beispiel: In sommertrockenen Lagen empfiehlt sich die Nachsaat im Frühjahr, um die Restfeuchte aus dem Winter zu nutzen. Allerdings empfiehlt sich, den Konkurrenzdruck der Altnarbe durch Beweidung gering zu werden. Die in diesen Lagen häufigen Kälteeinbrüche Ende April/Anfang-Mitte Mai lassen die Neusaat sonst zu schwach wachsen, um in der Konkurrenz zu bestehen. Ebenfalls zu beachten: Nach dem 1. Schnitt ist Nachsaat nur in frischen Lagen bei sicherer Wasserversorgung sinnvoll.
  • Die Saatmengen sind nach dem individuellen Bedarf auszurichten. Bei einem Lückenanteil von 5 bis 10 Prozent sind etwa 5 Kilo pro Hektar Saatgut sinnvoll, bei 10 bis 20 Prozent etwa 6 bis 10 Kilo und bei 20 bis 30 Prozent Lücken etwa 15 bis 25 Kilo Saatgut.
  • Um sich gegen die Altnarbe durchzusetzen, sollte die Nachsaat sehr sorgfältig ausgewählt werden, denn sie muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Deutsches Weidelgras ist das wichtigste Futtermittel auch auf schwierigen Standorten. Geprüfte Sorten in regional empfohlenen Saatgutmischungen sind grundsätzlich sinnvoll.

Allgemeines zum Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum

Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt. Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern, wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zur Esparsette
Wissenschaftlicher Name: Onobrychis

Beheimatet in Ostasien und im Mittelmeergebiet, kommt der Esparsette in Deutschland als Futterpflanze, die ausgesprochen trockene, sehr flachgründige, kalkhaltige Böden in raueren höheren Lagen bevorzugt und damit die Standortwahl erheblich einschränkt, eine sehr geringe Bedeutung zu. Auf luzernefähigen Böden hat sie gegenüber der Luzerne ertragliche Nachteile, auch wenn sie als noch dürrewiderstandsfähiger, winterfester und ausdauernder gilt. Neben der Verwendung in Reinsaat können Gemenge mit Knaulgras, Glatthafer und Hornklee zum Anbau kommen.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futtergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Gelbklee
Wissenschaftlicher Name: Medicago lupulina

Die einjährige bis ausdauernde, frühblühende Art, auch Hopfenklee genannt, hat nur geringe Anbaubedeutung. Gelbklee verlangt kalkhaltigen Boden und wärmeres, verhältnismäßig trockenes Klima. Durch unterschiedliche Blüte und Abreife erneuern sich Gelbkleeansaaten und täuschen damit eine längere Ausdauer vor. Der Anbau erfolgt vorwiegend als Untersaat im Getreide zur Herbstnutzung als Weide oder Gründüngung.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.

Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Luzerne
Wissenschaftlicher Name: Medicago sativa

Die Blaue Luzerne ist neben dem Rotklee in einigen Gebieten Deutschlands eine der wertvollsten und leistungsfähigsten Pflanzenarten des Feldfutterbaus. Bei guter Ausdauer und Winterhärte vermag die tiefwurzelnde Blaue Luzerne die Bodenfeuchte besonders gut auszunutzen, jedoch verträgt sie weder stauende Nässe noch den durch das Befahren mit Geräten bei feuchtem Boden ausgelösten Bodendruck. Eine ausreichende Kalkversorgung der Böden ist wesentliche Voraussetzung erfolgreichen Luzerneanbaus. Die vormals langjährige Nutzung dieser mehrjährigen Art wird heute nur noch vereinzelt betrieben. An ihre Stelle tritt die 1- bis 2-jährige, selten noch die 3-jährige Nutzung. Im kurzlebigen Kleegrasanbau wird zur Risikominderung die Blaue Luzerne als Gemengepartner zu Rotklee und Gräsern eingesetzt.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Perserklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium resupinatum L.

Die in mitteleuropäischem Klima einjährige, in wärmerem Klima überwinternde Art hat wegen ihrer Raschwüchsigkeit, der großen ökologischen Streubreite und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten - insbesondere gegen Stängelbrenner - eine relativ große Bedeutung. Die überwiegende Nutzungsweise ist der Grünfutterschnitt, doch sind auch Beweidung und Silierung möglich. Bei Gemengeanbau mit kurzlebigen Weidelgräsern übersteigen Ertragshöhe und -sicherheit die der Reinsaaten. Im Hauptfruchtanbau kann wegen der Frostempfindlichkeit erst relativ spät gesät werden, so dass infolge der kürzeren Vegetationszeit die Erträge zum Teil hinter denen anderer Kleearten zurückbleiben. Im Zwischenfruchtanbau wird der Persische Klee vor allem in Rübenanbaugebieten eingesetzt. Die Beschreibung basiert auf der Nutzung im Hauptfruchtanbau.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Schwedenklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium hybridum

Der ein- bis mehrjährige Schwedenklee hat nur eine geringe Anbaubedeutung. Seine Ansprüche an Boden und Klima sind geringer als die des Rotklees, wobei er Feuchtigkeit und Nässe besser, Trockenheit dagegen schlechter als Rotklee verträgt. Schwedenklee ist trittempfindlich. Da er im Reinbestand wegen seines bitteren Geschmacks ungern gefressen wird, sollte er in Mischungen für Kleegrasgemenge und in Untersaaten für Gründüngung verwendet werden. Zu beachten ist dabei, dass seine Hauptleistung im ersten Schnitt liegt. Schwedenklee ist selbstverträglicher als Rotklee.

Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013

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