Beschreibung von Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231
Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231
Kulturart:
Gebrauchsrasen
Beschreibung:
Für intensive Benutzung wie Hausgärten, Spiel- und Liegewiesen sowie Spielplätze. Durchschnittliche Pflegeansprüche bei
mittlerer bis hoher Belastung; Strapazierrasen nach DIN 18917. Der Universalrasen für alle Standorte mit schneller Anfangsentwicklung und Gebrauchsabnahme.
Zusammensetzung:
25% festuca ruba commutata
10% festuca ruba ruba
5% festuca ruba trichophylla
25% lolium perenne
15% lolium perenne
10% poa pretensis
5% poa pretensis
5% poa supina
(Mantelstärke)
Saatmenge:
25 g/m²
Sonstiges:
Pflegeansprüche: mittel
Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231
Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231 enthält 40% Deutsches Weidelgras
Deutsches Weidelgras
Wissenschaftlicher Name: Lolium perenne
Deutsches Weidelgras zeichnet sich durch eine schnelle Anfangsentwicklung aus,
die sich im raschen Aufl aufen und im sofort einsetzenden intensiven Wachstum zeigt.
Es eignet sich daher zur schnellen Begrünung neu angelegter Rasenfl ächen und
zur Nachsaat von Lücken. In Rasenmischungen kann sich allerdings ein zu hoher
Anteil auf die spätere Zusammensetzung der Rasennarbe ungünstig auswirken.
Insbesondere die Futtertypen des Deutschen Weidelgrases unterdrücken die anderen
Mischungspartner und bilden in der Mehrzahl viel Grünmasse und nur lockere Narben.
Futtersorten sollten deshalb wegen ihrer in der Regel nur bedingten Eignung nicht in
Rasenmischungen verwendet werden.
Das Deutsche Weidelgras ist ein robustes, trittfestes Rasengras mit guter Trockenheitsresistenz.
Deshalb liegt der Schwerpunkt in der Verwendung als Rasengras
wegen der Belastbarkeit der Narbe im Gebrauchs- und besonders im Strapazierrasenbereich.
Dagegen ist es für Zierrasen überwiegend nicht geeignet. Allerdings eignen
sich einige neuere Sorten mit dichterer Narbe und schmaleren Blättern durchaus auch
für diesen feineren Rasentyp. Im Landschaftsrasen dient das Deutsche Weidelgras
überwiegend als ‚Ammengras‘ für sich langsam entwickelnde Arten, da es ohne
Düngung meist nur lockere Narben bildet.
Allgemein kann der Gesamteindruck im Frühjahr durch Fäulnisbefall beeinträchtigt
werden. Über kurze Perioden können auch Schädigungen des Rasenbildes durch
Befall mit Rotspitzigkeit auftreten. In der Anfälligkeit für Rostkrankheiten bestehen
deutliche Sortenunterschiede, jedoch tritt unter intensiver Nutzung Rostbefall weniger
auf.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Rasengräser 2012
Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231 enthält 40% Rotschwingel
Rotschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca rubra
Alle Rotschwingelsorten haben eine verhältnismäßig gute Anfangsentwicklung. Sie
sind konkurrenzfähig sowie unkrautverdrängend und trockenheitstolerant. An die
Düngung stellen sie je nach Nutzung unterschiedliche Ansprüche. Belastbarkeit und
Trittfestigkeit sind im Allgemeinen mäßig, jedoch innerhalb des Sortenspektrums
deutlich differenziert.
Horstrotschwingel und Rotschwingel mit kurzen Ausläufern sind mit ihren dichten und
feinen Narben besonders für Zierrasen geeignet. Unter der Voraussetzung einer guten
Sortenqualität können Rotschwingelsorten aus allen drei Gruppen für Gebrauchsrasen
verwendet werden. Rotschwingelsorten aller drei Gruppen werden als Hauptmischungspartner
vielfältig im extensiv genutzten Landschaftsrasen eingesetzt.
Bei Rotschwingel hat die Züchtung ein breites Angebot an guten Rasensorten mit
verschiedenen Eigenschaftskombinationen hervorgebracht. Das trifft vor allem für
Horstrotschwingel und Rotschwingel mit kurzen Ausläufern zu. In der Gruppe des
Ausläuferrotschwingels sind vermehrt Sorten mit lockerer Narbendichte und damit
schwächeren Raseneigenschaften vorhanden, wobei in jüngster Zeit auch hier
deutliche Züchtungsfortschritte zu erkennen sind.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Rasengräser 2012
Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231 enthält 15% Wiesenrispe
Wiesenrispe
Wissenschaftlicher Name: Poa pratensis
- Wiesenrispe (Poa pratensis L.)
Die Wiesenrispe ist vielseitig als Rasengras einsetzbar. Sie hat eine langsame
Anfangsentwicklung, die eine längere Zeitspanne zwischen Aussaat und Aufgang
und damit einen zögernden Abschluss der Narbenbildung zur Folge hat. Dieser durch
die Keimungsphysiologie gegebene Nachteil kann durch ausgewogene Zusammenstellung
der Rasenmischung und richtige Behandlung der Neuansaat ausgeglichen
werden. Hat die Wiesenrispe sich in einer Rasenansaat durchgesetzt, ist sie infolge
der guten Ausläuferbildung und der starken Wurzelverfl echtung ein Mischungspartner,
der bei entsprechender Sortenqualität dichte, geschlossene Narben mit guter
Belastbarkeit und Trockenheitsverträglichkeit bei nicht zu starker Wüchsigkeit bildet.
Sie stellt hohe Ansprüche an die Stickstoffversorgung und bevorzugt trockenere
Standorte, auf nassen Standorten gedeiht sie schlecht.
Die Blattfl eckenkrankheit Drechslera (Syn.: Helminthosporium) beeinträchtigt bei
hierfür anfälligen Sorten das Rasenbild erheblich. Bei starkem Befall kann die ganze
von Wiesenrispe eingenommene Rasenfl äche absterben. In gefährdeten Lagen kann
auch starker Rostbefall auftreten.
Wegen der guten Belastbarkeit und der dichten Narbenbildung eignet sich die Wiesenrispe
vor allem für Strapazier- und Gebrauchsrasen. Trockenheitsresistenz und starke
Wurzelverfl echtung sprechen auch für ihren Einsatz im Landschaftsbau, der jedoch
durch die hohen Ansprüche an die Stickstoffversorgung und die schlechte Verwendbarkeit
auf nassen Böden eingeschränkt wird. Für Zierrasen sind die meisten Sorten
zu grobblättrig.
In der Raseneignung gibt es große Sortenunterschiede. In den letzten Jahren wurden
Wiesenrispensorten mit dichter, strapazierfähiger Narbe, ansprechender Farbe und
geringerer Anfälligkeit für Blattfl ecken gezüchtet. Auch feinblättrigere, schwachwüchsigere
Formen sind im Sortiment vertreten, so dass für alle Verwendungszwecke
geeignete Rasensorten zur Verfügung stehen. Auf den Gebrauch von Futtersorten mit
schlechter Raseneignung sollte deshalb verzichtet werden.
Die Züchtungsschwerpunkte liegen weiterhin in der Narbendichte, der Blattfl eckenund
Rostresistenz, der guten Winterfärbung und der Trittverträglichkeit während des
ganzen Jahres.
- Gemeine Rispe (Poa trivialis L.)
Die Gemeine Rispe bevorzugt feuchte, schwere Böden und gedeiht auch, im
Gegensatz zur Wiesenrispe, in schattigen Lagen. Durch oberirdische Kriechtriebe,
die bei längerer Trockenheit absterben, verfi lzt die relativ dichte Narbe. Wegen ihrer
hellgrünen Blattfarbe ist die Gemeine Rispe ein schwieriger Mischungspartner.
- Hainrispe (Poa nemoralis L.)
Die Hainrispe ist ein schattenverträgliches Gras, das in Laub-, vor allem in Buchenwäldern,
verbreitet auftritt. Sie ist sehr empfi ndlich gegen Schnitt und kann daher nie
Bestandteil eines Vielschnittrasens sein. Als Begrünung an sehr schattigen Stellen,
z. B. unter Bäumen oder an der Nordseite von Hecken hat sie eine gewisse
Bedeutung.
- Lägerrispe (Poa supina Schrad.)
Die Lägerrispe ist ein ausdauerndes und strapazierfähiges Gras aus Gebirgsregionen,
welches durch oberirdische Ausläufer eine dichte Narbe bildet. Die Kombination mit
einer hohen Schattenverträglichkeit verleiht dieser Art seine Bedeutung. Die Art ist
jedoch anfällig gegenüber Hitze- und Trockenstress.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Rasengräser 2012
Informationen zum Hersteller von Greenfield Spielrasen RSM 2.3.1 GF 231
Seit 65 Jahren ist die Firma Freudenberger GmbH & Co. KG auf die Produktion, Veredelung und Vermarktung von hochwertigen Saatgut spezialisiert. Das breit gefächerte Angebot aus 150 Sorten Saatgut lässt sich in 5 Produktgruppen einteilen: Landwirtschaft, Bio-Saatgut, Biogasmischungen, Rasen- und Regiosaatgut.