Beschreibung von WB 200 Steillagenbegrünung
Zur Begrünung von Steillagen empfehlen wir, die beiden nachfolgenden Mischungen zu kaufen und vor der Aussaat in nachfolgendem Verhältnis selber zu mischen.
70,0 % Wolffmischung
30,0 % Mulchmischung V
bestehend aus:
50,0 % Härtl. Schwingel
25,0 % Rotschwingel, kurzauslftr.
25,0 % Rotschwingel, auslftr.
Aussaathinweise:
Wir empfehlen nur jede 2. Gasse zu begrünen. Dieses sollte bei Umbruch alle 2 - 3 Jahre im Wechsel erfolgen.
Saatmenge:
60 - 80 kg/ ha
(Aussaatstärken erforderlich, da eine ideale Saatbeetvorbereitung erschwert ist)
Artikel aus unserem AgrarBlog
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Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern.
Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
WB 200 Steillagenbegrünung
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Alexandrinerklee
Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum
Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt.
Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern,
wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren
Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Bienenweidenmischung
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Bokharaklee
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Esparsette
Esparsette
Wissenschaftlicher Name: Onobrychis
Beheimatet in Ostasien und im Mittelmeergebiet, kommt der Esparsette in Deutschland als Futterpflanze, die ausgesprochen trockene, sehr flachgründige, kalkhaltige Böden in raueren höheren Lagen bevorzugt und damit die Standortwahl erheblich einschränkt, eine sehr geringe Bedeutung zu.
Auf luzernefähigen Böden hat sie gegenüber der Luzerne ertragliche Nachteile, auch wenn sie als noch dürrewiderstandsfähiger, winterfester und ausdauernder gilt.
Neben der Verwendung in Reinsaat können Gemenge mit Knaulgras, Glatthafer und Hornklee zum Anbau kommen.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futtergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Gelbklee
Gelbklee
Wissenschaftlicher Name: Medicago lupulina
Die einjährige bis ausdauernde, frühblühende Art, auch Hopfenklee genannt, hat nur geringe Anbaubedeutung. Gelbklee verlangt
kalkhaltigen Boden und wärmeres, verhältnismäßig trockenes Klima. Durch unterschiedliche Blüte und Abreife erneuern sich
Gelbkleeansaaten und täuschen damit eine längere Ausdauer vor. Der Anbau erfolgt vorwiegend als Untersaat im Getreide zur
Herbstnutzung als Weide oder Gründüngung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Inkarnatklee
Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.
Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten
eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und
Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise
Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Phacelia
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Rotschwingel
Rotschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca rubra
Der Rotschwingel ist ein ausdauerndes Untergras, dessen Sorten in drei Gruppen eingeteilt werden.
Für die landwirtschaftliche Nutzung kommt nur der Ausläuferrotschwingel (rubra, genuina) mit einer Chromosomenzahl von 2n = 56 in Betracht.
Er ist relativ winterhart und stellt geringe Ansprüche an Boden und Klima. Zu meiden sind jedoch extrem trockene, nasse oder nährstoffarme Standorte.
Der Ausläuferrotschwingel findet somit Verwendung als Narbenbildner auf ärmeren, leichten oder moorigen Standorten, auf denen anspruchsvollere Arten
wie Deutsches Weidelgras oder Wiesenrispe nicht sicher gedeihen. Er verträgt scharfe Beweidung und ist bedingt auch für die Wiesennutzung geeignet.
Seine Bedeutung als Mischungspartner für Ansaaten intensiv zu nutzender Bestände ist rückläufig. In Mischungen für raue und ungünstige Standorte ist
er jedoch unentbehrlich. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung ist der Ausläuferrotschwingel auch für nichtlandwirtschaftliche Zwecke verwendbar.
Die beiden anderen Gruppen, Horstrotschwingel und Rotschwingel mit kurzen Ausläufern, finden ausschließlich im nichtlandwirtschaftlichen Bereich Verwendung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Schwedenklee
Schwedenklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium hybridum
Der ein- bis mehrjährige Schwedenklee hat nur eine geringe Anbaubedeutung. Seine Ansprüche an Boden und Klima sind geringer als die des Rotklees,
wobei er Feuchtigkeit und Nässe besser, Trockenheit dagegen schlechter als Rotklee verträgt. Schwedenklee ist trittempfindlich. Da er im Reinbestand
wegen seines bitteren Geschmacks ungern gefressen wird, sollte er in Mischungen für Kleegrasgemenge und in Untersaaten für Gründüngung verwendet werden.
Zu beachten ist dabei, dass seine Hauptleistung im ersten Schnitt liegt. Schwedenklee ist selbstverträglicher als Rotklee.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Winterwicken
WB 200 Steillagenbegrünung enthält Würzmischung