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Beschreibung von Greenfield Kleintiereinsaat
Die Kleintiereinsaat ist für alle Böden geeignet. Sie ist eine Mischung aus wertvollen Futterpflanzen in einem ausgewogenen Verhältnis
von Klee und Futtergräsern, die zur Frischverfütterung und zur Heugewinnung sehr gut geeignet ist.
Mantelsaat®
EIGENSCHAFTEN DER MANTELSAAT®
Intelligente Hülle mit großer Wirkung
Die klassische Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise kohlensaurem Kalk zur pH-Wert-Regulierung und verschiedenen Gesteinsmehlen. Des Weiteren sind Makro- und Mikronährstoffe wichtige Bestandteile der Mantelsaat®. Mantelsaat® lässt sich optisch gut vom Nacktsaatgut unterscheiden, wobei die Form des Saatguts nicht verändert wird.
Die Vorteile der Ummantelung gelten sowohl für Einzelsaaten als auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen, die schwierig bzw. gar nicht zu bearbeiten sind (wie z. B. Böschungen und andere Hanglagen), kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet werden.
Vorteile der Mantelsaat® gegenüber der Nacktsaat
EIGENSCHAFTEN DER NEUEN MANTELSAAT®
- Deutlich effizientere Wassernutzung bei Trockenheit & Nässe
- Aktive Keimbeschleunigung (höhere Keimgeschwindigkeit) und nachhaltig höhere Gesamtkeimrate (verbesserte Keimfähigkeit) durch eingesetzte Biostimulanzien
- Gleichmäßige Saatgutverteilung und homogener Feldaufgang
- Höhere Auflaufraten durch verbesserten Bodenschluss
- Optimale Jugendentwicklung des Keimlings
- Verbesserter Schutz vor abiotischen (nicht lebenden) Umweltfaktoren
- Förderung der Bildung von Ton-Humus-Komplexen
- Material kann nach Zersetzung vollständig von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden
- Angepasster pH-Wert
- Depotwirkung
- Nachhaltige Verbesserung der Bodenstruktur
- Geringere Krankheitsanfälligkeit und erhöhte Widerstandsfähigkeit durch Vitalisierung der jungen Pflanzen
- Unbedenklichkeit für Mensch und Tier
Die Mantelsaat® Bio, Klassik & Rhizo sind für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen.
Mantelsaat® Rhizo
Der Rhizobienmantel – Intelligente Hülle mit großer Wirkung
Die Mantelsaat® Rhizo ist eine Kombination aus einer wachstumsfördernden Mantelsaat® und spezifischen Rhizobienstämmen, welche auf die jeweiligen ummantelten Arten abgestimmt sind. Mantelsaat® Rhizo kann bei einer Vielzahl von kleinkörnigen Leguminosen für eine optimale Leistung eingesetzt werden. Mit Hilfe der Knöllchenbakterien, welche eine Symbiose mit der Pflanzenwurzel eingehen, sind die behandelten Pflanzen in der Lage, Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen umzuwandeln.
Die Vorteile der Mantelsaat® gelten somit nicht nur für Einzelsaaten, sondern auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen (z. B. Böschungen oder Hanglagen), die schwer bzw. gar nicht zu bearbeiten sind, kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet und durch das erhöhte Tausendkorngewicht (TKG) eine Aussaat ermöglicht werden.
Vorteile von Mantelsaat® Rhizo
- Sofort einsatzfähig
- Höhere Erträge im Vergleich zur unbehandelten Saat
- Schnelle Symbiose durch direkten Kontakt mit dem Saatgut und daraus resultierend eine schnelle Stickstoffbindung
- Keine zusätzlichen Überfahrten oder vorherige Impfung notwendig
- Höhere Auflaufraten durch verbesserten Bodenschluss
- Mantelsaat® kann verfügbares Wasser schnell aufnehmen und bei Bedarf an den Keimling abgeben
- Verbesserte Etablierung an schwierigen Standorten
- Einfache Aussaat und gleichmäßige Saatgutverteilung durch verbesserte Fließfähigkeit
- Präzise Ablage durch uniforme Samen
- Der Pflanzenstärkungskomplex fördert die Gesundheit und steigert die Widerstandskraft junger Pflanzen
- Die Mantelsaat® verbleibt sicher am Ablageplatz – Schutz vor Verwehung
- Individuelle Farbgebung zur vereinfachten optischen Kontrolle
- Unkompliziert und einfach in der Handhabung
Abbildung 2: Versuchsergebnisse zu Trockenmasse- und Rohproteinerträgen in Rotkleegras unter der Verwendung von Mantelsaat® Klassik und Mantelsaat® Rhizo im Vergleich zur Nacktsaat im ersten Hauptnutzungsjahr*
Es ist deutlich ersichtlich, dass in diesem Versuch durch den Einsatz der Mantelsaat® Rhizo eine TM-Ertragssteigerung von > 25 dt/ha im Vergleich zur unbehandelten Variante erreicht werden konnte. Auch der Rohproteinertrag konnte durch den Einsatz von Mantelsaat® Rhizo erhöht werden.
Anwendung
Das Produkt ist sofort einsatzbereit und kann wie Nacktsaat verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass durch das höhere TKG die Menge der ausgebrachten Samen reduziert wird. Ein Großteil kann allerdings durch die besseren Feldaufgänge der Mantelsaat® kompensiert werden. Deshalb wird lediglich eine leichte Erhöhung der Saatstärke von 10-15 % empfohlen.
Greenfield - Das Sortiment
Das System reicht vom Saatgut bis zur Düngung und ist mit seinen Komponenten fein aufeinander abgestimmt.
Neu gezüchtete Premium Sorten:
Robust, leistungsstark, schnell keimend und dunkelgrün. Neuheiten bei den Sorten sind unter anderem:
- Ausläufertreibendes Deutsches Weidelgras, bildet Ausläufer und schließt Lücken
- Einjähriges Weidelgras als Rasentyp, keimt in wenigen Tagen
- Tetraploides Deutsches Weidelgras mit enormem Wachstum
- Neuzüchtungen mit sehr tiefem Wurzelwachstum, extrem trockenheitsresistent
Einzigartige Mischungszusammensetzung:
Optimale Artenzusammensetzung für ein maximales Ergebnis. Die Rasenmischungen sind aus verschiedenen Komponenten so zusammen gestellt, dass Sie jeweils für Ihren Verwendungszweck das optimale Ergebnis bringen. Je nachdem, ob es sich um Neuansaaten oder Reparatur- und Nachsaatmischungen handelt, kommen unterschiedliche Arten und Sorten zum Einsatz.
Profidünger:
Je nach Verwendungszweck kommt entweder ein umhüllter Stickstoff- oder ein Mehrnährstoffdünger zum Einsatz. Die Dünger sind optimal auf die Bedürfnisse des Rasens abgestimmt und sorgen so für gesunde und kräftige Pflanzen.
Allgemeines zum Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense
Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen
Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen,
weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige
Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch
Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft.
Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten
Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.
Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst
hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den
folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe
‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben
jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.
Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen.
Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung
weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Welschen Weidelgras
Wissenschaflicher Name: Lolium multiflorum Lam.
Das überwinternde bis zweijährige Obergras mit blattreichen Horsten gehört zu den leistungsfähigsten Gräserarten mit
vergleichsweise hohen Ansprüchen an die Nährstoffversorgung. Es hat im Vergleich zu den anderen Arten eine große,
in den letzten Jahren noch gestiegene Anbaubedeutung.
Die Neigung zu Auswinterung ist allgemein gering, jedoch können sowohl langanhaltende Kahlfröste als auch Fusariumbefall die Bestände empfindlich schwächen.
Dies führt regional zu unterschiedlichem Sortenverhalten, so dass der standortgerechten Sortenwahl besondere Bedeutung zukommt.
Auf die Erfahrungen der regionalen Beratungsstellen wird hingewiesen. Der Anbau des Welschen Weidelgrases erfolgt im Feldfutterbau in Reinsaat aber auch
in kurzlebigem Kleegras oder sonstigen Gemengen.
Bei guter Massenbildung in der Anfangsentwicklung bringt das Welsche Weidelgras hohe Erträge in den ersten Schnitten, so dass die Nutzung des ersten bzw.
des ersten und zweiten Schnittes mit nachfolgendem Umbruch und Anbau einer Zweitfrucht erfolgen kann. Einige Sorten haben jedoch eine etwas ausgeglichenere
Ertragsleistung; das heißt, im Vergleich zum Sortimentsdurchschnitt erreichen ihre Erträge in der ersten Hälfte der Vegetation annähernd den relativ hohen
Sortimentsdurchschnitt, in der zweiten Hälfte überschreiten sie ihn aber deutlich.
Neben der üblichen Nutzung mit nur einer Überwinterung kann unter bestimmten Bedingungen auch eine zweijährige Nutzung sinnvoll sein, wobei im zweiten Nutzungsjahr gewisse
Ertragseinbußen in Kauf genommen werden müssen.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Allgemeines zum Wiesenschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca pratensis
Der ausdauernde Wiesenschwingel gehört zu den landwirtschaftlich wichtigsten und am vielseitigsten verwendbaren Gräserarten.
Er verlangt eine hohe natürliche Bodenfruchtbarkeit und eignet sich daher weniger für sehr trockene, nährstoffarme Böden. Winterhärte und Trittfestigkeit
machen ihn zu einem guten Mischungspartner im Feldfutterbau in Klee- und Luzernegrasgemischen und für Grünlandansaaten zur Wiesen- und Weidenutzung.
Gegenüber anderen Gräserarten bildet der Wiesenschwingel in der Anfangsentwicklung etwas weniger Masse. Bei intensiver Bewirtschaftung, häufigem Schnitt und starker
Beweidung wird er wegen seiner Konkurrenzschwäche nach und nach aus dem Bestand verdrängt. In Gebieten mit hochintensiver Bewirtschaftung nimmt seine im Vergleich zu
anderen Gräserarten relativ große Anbaubedeutung daher ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013