Zusammensetzung von Greenfield Kleintiereinsaat
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 45% Deutsches Weidelgras
Deutsches Weidelgras
Wissenschaftlicher Name: Lolium perenne
Das ausdauernde Deutsche Weidelgras ist für die Futternutzung die bedeutendste Gräserart. Es findet überwiegend
in Dauergrünlandmischungen Verwendung und gedeiht mit Ausnahme von allzu trockenen Lagen auf allen Böden. Das Deutsche Weidelgras reagiert
empfindlich gegenüber Kahlfrost, lang andauernder Schneebedeckung und Spätfrösten, verfügt aber in Abhängigkeit von der Sorte über ein sehr
gutes Regenerationsvermögen. Es ist ein ausgesprochenes Weidegras, mit guter Verträglichkeit für Tritt und häufigen Verbiss. Auch für die
Schnittnutzung ist es gut geeignet. Seine Ansprüche an die Nährstoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, sind hoch.
Das Sortiment des Deutschen Weidelgrases besitzt hinsichtlich Entwicklungsrhythmus und Wuchstyp eine große Variationsbreite, so dass bei dieser
Art der Nutzwert besonders von der richtigen Sortenwahl abhängt. Um den Sortenvergleich zu erleichtern, sind die Sorten nach dem Zeitpunkt des
Ährenschiebens gruppiert und innerhalb der Gruppen alphabetisch angeordnet.
Frühere Sorten sind wegen ihres raschen Wachstums vor allem für den Feldfutterbau geeignet. In Dauergrünlandmischungen tragen ausdauernde
frühe Sorten aufgrund ihres raschen Wachstums zur frühen Weidereife einer Ansaat bei. Die späten Sorten sind besonders für Dauerweideansaaten geeignet,
da sie im Frühjahr nicht so schnell altern und in der Regel eine gleichmäßige Ertragsverteilung über das Jahr hin aufweisen.
Sorten, die sich durch eine gute Winterhärte und überdurchschnittliches Regenerationsvermögen auszeichnen, werden als Sorten mit Mooreignung mit dem
Prädikat -M- gekennzeichnet. Die M-Vergabe erfolgt durch eine Länderarbeitsgruppe und wird in die Sortenempfehlungen der Standardmischungen aufgenommen.
In regelmäßigen Abständen werden von den Landwirtschaftskammern Informationsblätter zur Zusammensetzung der Qualitätsstandardmischungen herausgegeben.
Diesen wurden die Informationen zur Mooreignung der hier mit -M- gekennzeichneten Sorten entnommen.
Um die Ausdauer der Sorten von Deutschem Weidelgras - als wichtige Eigenschaft für das Dauergrünland - künftig noch besser beschreiben zu können,
werden seit der Aussaat 2006 alle Sortenanmeldungen bundesweit in speziellen Beobachtungsprüfungen auf ihre Moor- und Höhenlageneignung im Rahmen
der Wertprüfung angebaut.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 5% Rotklee
Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense
Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen
Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen,
weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige
Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch
Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft.
Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten
Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.
Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst
hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den
folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe
‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben
jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.
Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen.
Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung
weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 10% Rotschwingel
Rotschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca rubra
Der Rotschwingel ist ein ausdauerndes Untergras, dessen Sorten in drei Gruppen eingeteilt werden.
Für die landwirtschaftliche Nutzung kommt nur der Ausläuferrotschwingel (rubra, genuina) mit einer Chromosomenzahl von 2n = 56 in Betracht.
Er ist relativ winterhart und stellt geringe Ansprüche an Boden und Klima. Zu meiden sind jedoch extrem trockene, nasse oder nährstoffarme Standorte.
Der Ausläuferrotschwingel findet somit Verwendung als Narbenbildner auf ärmeren, leichten oder moorigen Standorten, auf denen anspruchsvollere Arten
wie Deutsches Weidelgras oder Wiesenrispe nicht sicher gedeihen. Er verträgt scharfe Beweidung und ist bedingt auch für die Wiesennutzung geeignet.
Seine Bedeutung als Mischungspartner für Ansaaten intensiv zu nutzender Bestände ist rückläufig. In Mischungen für raue und ungünstige Standorte ist
er jedoch unentbehrlich. Neben der landwirtschaftlichen Nutzung ist der Ausläuferrotschwingel auch für nichtlandwirtschaftliche Zwecke verwendbar.
Die beiden anderen Gruppen, Horstrotschwingel und Rotschwingel mit kurzen Ausläufern, finden ausschließlich im nichtlandwirtschaftlichen Bereich Verwendung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 5% Weißklee
Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 15% Welsches Weidelgras
Welsches Weidelgras
Wissenschaflicher Name: Lolium multiflorum Lam.
Das überwinternde bis zweijährige Obergras mit blattreichen Horsten gehört zu den leistungsfähigsten Gräserarten mit
vergleichsweise hohen Ansprüchen an die Nährstoffversorgung. Es hat im Vergleich zu den anderen Arten eine große,
in den letzten Jahren noch gestiegene Anbaubedeutung.
Die Neigung zu Auswinterung ist allgemein gering, jedoch können sowohl langanhaltende Kahlfröste als auch Fusariumbefall die Bestände empfindlich schwächen.
Dies führt regional zu unterschiedlichem Sortenverhalten, so dass der standortgerechten Sortenwahl besondere Bedeutung zukommt.
Auf die Erfahrungen der regionalen Beratungsstellen wird hingewiesen. Der Anbau des Welschen Weidelgrases erfolgt im Feldfutterbau in Reinsaat aber auch
in kurzlebigem Kleegras oder sonstigen Gemengen.
Bei guter Massenbildung in der Anfangsentwicklung bringt das Welsche Weidelgras hohe Erträge in den ersten Schnitten, so dass die Nutzung des ersten bzw.
des ersten und zweiten Schnittes mit nachfolgendem Umbruch und Anbau einer Zweitfrucht erfolgen kann. Einige Sorten haben jedoch eine etwas ausgeglichenere
Ertragsleistung; das heißt, im Vergleich zum Sortimentsdurchschnitt erreichen ihre Erträge in der ersten Hälfte der Vegetation annähernd den relativ hohen
Sortimentsdurchschnitt, in der zweiten Hälfte überschreiten sie ihn aber deutlich.
Neben der üblichen Nutzung mit nur einer Überwinterung kann unter bestimmten Bedingungen auch eine zweijährige Nutzung sinnvoll sein, wobei im zweiten Nutzungsjahr gewisse
Ertragseinbußen in Kauf genommen werden müssen.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 5% Wiesenrispe
Wiesenrispe
Wissenschaftlicher Name: Poa pratensis
Das ausdauernde Untergras mit unterirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Gräserarten, vor allem für langjährig zu nutzende Ansaaten,
eine große Anbaubedeutung. Bei guter Anpassungsfähigkeit an Boden und Klima, ausreichender Winterhärte, Trittfestigkeit sowie Mähverträglichkeit
ist die Wiesenrispe narbenbildender Bestandteil in Mischungen für Wiesen und Weiden, ausgenommen nasse Lagen mit schweren, kalten Böden.
Aufgrund ihrer sehr langsamen Anfangsentwicklung kann sie sich in Neuansaaten gegenüber konkurrenzkräftigeren Arten zunächst nur schwer
durchsetzen. Infolge der Ausläuferbildung vermag sie jedoch später hohe Anteile am Bestand einzunehmen. Neben der Verwendung im landwirtschaftlichen
Bereich hat die Wiesenrispe eine große Bedeutung in Mischungen für nichtlandwirtschaftliche Nutzung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat enthält 15% Wiesenschwingel
Wiesenschwingel
Wissenschaftlicher Name: Festuca pratensis
Der ausdauernde Wiesenschwingel gehört zu den landwirtschaftlich wichtigsten und am vielseitigsten verwendbaren Gräserarten.
Er verlangt eine hohe natürliche Bodenfruchtbarkeit und eignet sich daher weniger für sehr trockene, nährstoffarme Böden. Winterhärte und Trittfestigkeit
machen ihn zu einem guten Mischungspartner im Feldfutterbau in Klee- und Luzernegrasgemischen und für Grünlandansaaten zur Wiesen- und Weidenutzung.
Gegenüber anderen Gräserarten bildet der Wiesenschwingel in der Anfangsentwicklung etwas weniger Masse. Bei intensiver Bewirtschaftung, häufigem Schnitt und starker
Beweidung wird er wegen seiner Konkurrenzschwäche nach und nach aus dem Bestand verdrängt. In Gebieten mit hochintensiver Bewirtschaftung nimmt seine im Vergleich zu
anderen Gräserarten relativ große Anbaubedeutung daher ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Greenfield Kleintiereinsaat ist eine Mantelsaat
Mantelsaat Rhizo
- Zusätlich zu den klassischen Inhaltsstoffen enthält MS Rhizo noch Rhizobien
- Die Rhizobienimpfung sorgt für eine schnelle Symbiose zwischen Pflanzen und Bakterien und somit für eine schnelle Stickstoffbindung
- Deutlicher Wachstumsvorsprung gegenüber normaler Saat
- Für Leguminosen
Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen in rotierenden Trommeln umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten,
wie beispielsweise kohlensaurem Kalk zur pH-Wert Regulierung und einem Talkum. Des weiteren sind Makro- und Mikronährstoffe elementare Bestandteile einer fein
abgestimmten Kombination aus verschiedenen Stoffen.
Die Saatguttechnologie zur Herstellung der Mantelsaat® ist ein ausgereiftes Verfahren, das viel Erfahrung,
Zeit und Fingerspitzengefühl verlangt. Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen in einem technischen Verfahren
umhüllt wird.
Diese Umhüllung besteht aus einer fein abgestimmten Kombination verschiedener Komponenten, wie z. B. Makro- und Mikronährstoffen.
Diese Bestandteile sind rein biologischer und mineralischer Herkunft und daher unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt. Sie wirken
sich besonders vorteilhaft auf die Etablierung der jungen Gräser und das Wurzelwachstum aus!
Der Mantel schützt das Saatgut vor biotischen
und abiotischen Einflüssen und bleibt in der Regel solange erhalten, bis sich die Rasenfläche etabliert und eine dichte Narbe gebildet hat. Außerdem
bindet die Umhüllung Wasser, mit dessen Hilfe die im Mantel enthaltenen Nährstoffe dem Keimling in seiner Jugendphase zugeführt werden. Sie sorgen
für eine schnellere Keimung und fördern die Pflanzengesundheit.
Die einzigartige Mantelsaat® erhält und
steigert die Nutzung von Flächen in
extremen Lagen, minimiert Bodenbearbeitungsmaßnahmen
und sorgt für
eine Reduzierung der Bewässerung sowie
eine kontrollierte Applikation von
Nährstoffen und Pflanzenstärkungsmitteln.
Durch das höhere Tausendkorngewicht
lässt sich die Mantelsaat®
– im Vergleich zur Nacktsaat - auch
bei windigem Wetter kontrolliert und
gleichmäßig aussäen.
Das höhere Gewicht sorgt ebenfalls für
einen besseren und gesicherten Bodenkontakt
der Samen. Nicht zuletzt
wegen dieses Vorteils kann in eine bestehende
Vegetationsfläche nachgesät
werden, ohne diese vorab zu bearbeiten,
wie es bei der Nacktsaat notwendig
ist. Das Aussaatbild lässt sich durch
die intensive Farbe des Mantels sehr
gut erkennen und überprüfen.
Mantelsaat® erleichtert die Anwendung für den Verbraucher deutlich
Neben Licht, Temperatur und Sauerstoff
ist Wasser der wichtigste Faktor
für den Keimungsprozess von Graspflanzen.
Dabei kommt Wasser die
entscheidende Rolle beim Quellungsvorgang
zu. Ohne Wasser gäbe es keine
Keimung und somit kein Wachstum
und keine Grünflächen. Was liegt also
näher, als das Wasser direkt an das Samenkorn
zu binden und es auf diesem
Weg für den Keimling effektiv verfügbar
zu machen.
Die absorbierende Eigenschaft der
Mantelsaat® wird durch den zusätzlich
eingebrachten Absorber um ein
vielfaches erhöht und bewahrt angekeimtes
Saatgut vor dem Austrocknen.
Bei der Mantelsaat® mit Absorber wird
eine wasserspeichernde Substanz in
den Mantel eingearbeitet. Diese funktioniert
ähnlich wie ein Schwamm. Nach
der Aussaat wird Feuchtigkeit aus der
Umgebung (Beregnung, Bodenfeuchte,
Taufeuchte) gespeichert und dem
Keimling nach und nach zur Verfügung
gestellt. Dies garantiert eine schnelle
und sichere Keimung.
Das gebundene Wasser wird durch
den ersten und wichtigsten Schritt des
Keimungsvorganges, das Aufquellen,
sichtbar. Besonders unter trockenen
Bedingungen kommt der Mantel dem
Saatgut zu Gute. In Trockenphasen hat
der Keimling ohne zusätzliche Bewässerung
eine längere Überlebenschance.
Eine eventuell notwendige Bewässerung
kann um bis zu 50% reduziert
werden.
Nacktsaat keimt zwar schneller als die
Mantelsaat®, unterliegt aber nach der
Keimung der Gefahr auszutrocken und
abzusterben.
Wichtig für einen schönen Rasen ist das
schnelle und tiefe Ausbilden des Wurzelsystems.
Die Natur als komplexes
System können und wollen wir nicht
verändern. Wir binden jedoch Nährstoffe
und Wasser an das Saatgut, um
natürliches Wachstum zu unterstützen.
Mantelsaat® mit Absorber bedeutet:
Gesunde Pflanzenentwicklung selbst
unter erschwerten, natürlichen Bedingungen
bei minimalem Einsatz von
Technik.
Der Nährstoffmantel, intelligente Hülle mit großer Wirkung
Der ausgebrachte Rasensamen absorbiert die Feuchtigkeit seiner
Umgebung und ist durch den Absorber verstärkt in der Lage, die
Feuchtigkeit zu binden. Dies wird durch das Aufquellen des Samenmantels
sichtbar. Die Samenschale reißt auf und die Keimwurzel
entwickelt sich. Der junge Keimling beginnt zu wachsen. Von diesem
Zeitpunkt an ist die junge Pflanze in der Lage, Photosynthese
zu betreiben und im Wasser gelöste Nährstoffe aus der Umgebung
(Mantel) aufzunehmen.
Huminsäuren in der Mantelsaat®
Huminstoffe entstehen aus pflanzlichen Abbauprodukten und sind
in allen Böden und Gewässern zu finden. Huminstoffe sind die Hauptbestandteile
des Humus im Boden. Noch bevor das Saatgut mit den
lebenswichtigen Nährstoffen umhüllt wird, wird es einer intensiven
Behandlung mit hochkonzentrierten Huminsäuren ausgesetzt.
Dieses Verfahren wirkt sich auf die gesamte spätere Pflanze aus und
hat folgende Effekte:
- Stimulation der Stoffwechselaktivität
- Anregung von Pflanzenenzymen
- Stärkere Wurzelausbildung
- Erhöhung der Nährstoffaufnahme
Pflanzenstärkungsmittel in der Mantelsaat®
Pflanzenstärkungsmittel sind Stoffe, die zur
Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von
Pflanzen bestimmt sind. Sie zählen zu den
wichtigsten Maßnahmen im ökologischen
Landbau und bilden eine natürliche Alternative
zu klassischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln.
Sie sind unbedenklich für Mensch,
Tier und Umwelt. Während der Keimung wird
das unmittelbar am Korn aufgetragene, biologische
Pflanzenstärkungsmittel freigesetzt
und aktiviert. Ein sichtbar vitales, schnelles
und gesundes Wachstum der Pflanze beginnt.
- steigert das Sprosswachstum
- verstärkt die Wurzelbildung
- aktiviert die Chlorophyllbildung und sorgt für eine schöne grüne Blattfarbe
- verbessert die Nährstoffaufnahme
- regt den Stoffwechsel und den Zellaufbau an
- erhöht die Widerstandskraft und verringert somit die Krankheitsanfälligkeit
EIGENSCHAFTEN DER MANTELSAAT®
Intelligente Hülle mit großer Wirkung
Die klassische Mantelsaat® ist Saatgut, das mit lebenswichtigen und keimfördernden Substanzen umhüllt wird. Diese Umhüllung besteht aus verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise kohlensaurem Kalk zur pH-Wert-Regulierung und verschiedenen Gesteinsmehlen. Des Weiteren sind Makro- und Mikronährstoffe wichtige Bestandteile der Mantelsaat®. Mantelsaat® lässt sich optisch gut vom Nacktsaatgut unterscheiden, wobei die Form des Saatguts nicht verändert wird.
Die Vorteile der Ummantelung gelten sowohl für Einzelsaaten als auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen, die schwierig bzw. gar nicht zu bearbeiten sind (wie z. B. Böschungen und andere Hanglagen), kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet werden.
Vorteile der Mantelsaat® gegenüber der Nacktsaat
EIGENSCHAFTEN DER NEUEN MANTELSAAT®
- Deutlich effizientere Wassernutzung bei Trockenheit & Nässe
- Aktive Keimbeschleunigung (höhere Keimgeschwindigkeit) und nachhaltig höhere Gesamtkeimrate (verbesserte Keimfähigkeit) durch eingesetzte Biostimulanzien
- Gleichmäßige Saatgutverteilung und homogener Feldaufgang
- Höhere Auflaufraten durch verbesserten Bodenschluss
- Optimale Jugendentwicklung des Keimlings
- Verbesserter Schutz vor abiotischen (nicht lebenden) Umweltfaktoren
- Förderung der Bildung von Ton-Humus-Komplexen
- Material kann nach Zersetzung vollständig von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden
- Angepasster pH-Wert
- Depotwirkung
- Nachhaltige Verbesserung der Bodenstruktur
- Geringere Krankheitsanfälligkeit und erhöhte Widerstandsfähigkeit durch Vitalisierung der jungen Pflanzen
- Unbedenklichkeit für Mensch und Tier
Die Mantelsaat® Bio, Klassik & Rhizo sind für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen.

Der Rhizobienmantel – Intelligente Hülle mit großer Wirkung
Die Mantelsaat® Rhizo ist eine Kombination aus einer wachstumsfördernden Mantelsaat® und spezifischen Rhizobienstämmen, welche auf die jeweiligen ummantelten Arten abgestimmt sind. Mantelsaat® Rhizo kann bei einer Vielzahl von kleinkörnigen Leguminosen für eine optimale Leistung eingesetzt werden. Mit Hilfe der Knöllchenbakterien, welche eine Symbiose mit der Pflanzenwurzel eingehen, sind die behandelten Pflanzen in der Lage, Luftstickstoff in pflanzenverfügbare Formen umzuwandeln.

Die Vorteile der Mantelsaat® gelten somit nicht nur für Einzelsaaten, sondern auch für Saatgutmischungen, ganz gleich ob sie manuell oder maschinell ausgesät werden. Auf extrem gelegenen Flächen (z. B. Böschungen oder Hanglagen), die schwer bzw. gar nicht zu bearbeiten sind, kann auf eine vorbereitende Bodenbearbeitungsmaßnahme verzichtet und durch das erhöhte Tausendkorngewicht (TKG) eine Aussaat ermöglicht werden.
Vorteile von Mantelsaat® Rhizo
- Sofort einsatzfähig
- Höhere Erträge im Vergleich zur unbehandelten Saat
- Schnelle Symbiose durch direkten Kontakt mit dem Saatgut und daraus resultierend eine schnelle Stickstoffbindung
- Keine zusätzlichen Überfahrten oder vorherige Impfung notwendig
- Höhere Auflaufraten durch verbesserten Bodenschluss
- Mantelsaat® kann verfügbares Wasser schnell aufnehmen und bei Bedarf an den Keimling abgeben
- Verbesserte Etablierung an schwierigen Standorten
- Einfache Aussaat und gleichmäßige Saatgutverteilung durch verbesserte Fließfähigkeit
- Präzise Ablage durch uniforme Samen
- Der Pflanzenstärkungskomplex fördert die Gesundheit und steigert die Widerstandskraft junger Pflanzen
- Die Mantelsaat® verbleibt sicher am Ablageplatz – Schutz vor Verwehung
- Individuelle Farbgebung zur vereinfachten optischen Kontrolle
- Unkompliziert und einfach in der Handhabung

Abbildung 2: Versuchsergebnisse zu Trockenmasse- und Rohproteinerträgen in Rotkleegras unter der Verwendung von Mantelsaat® Klassik und Mantelsaat® Rhizo im Vergleich zur Nacktsaat im ersten Hauptnutzungsjahr*
Es ist deutlich ersichtlich, dass in diesem Versuch durch den Einsatz der Mantelsaat® Rhizo eine TM-Ertragssteigerung von > 25 dt/ha im Vergleich zur unbehandelten Variante erreicht werden konnte. Auch der Rohproteinertrag konnte durch den Einsatz von Mantelsaat® Rhizo erhöht werden.
Anwendung
Das Produkt ist sofort einsatzbereit und kann wie Nacktsaat verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass durch das höhere TKG die Menge der ausgebrachten Samen reduziert wird. Ein Großteil kann allerdings durch die besseren Feldaufgänge der Mantelsaat® kompensiert werden. Deshalb wird lediglich eine leichte Erhöhung der Saatstärke von 10-15 % empfohlen.