Dauerweide Standard G IV NWL RHT
Dauerweide Standard G IV NWL RHT enthält 27% Deutsches Weidelgras spät
Deutsches Weidelgras
Wissenschaftlicher Name: Lolium perenne
Das ausdauernde Deutsche Weidelgras ist für die Futternutzung die bedeutendste Gräserart. Es findet überwiegend
in Dauergrünlandmischungen Verwendung und gedeiht mit Ausnahme von allzu trockenen Lagen auf allen Böden. Das Deutsche Weidelgras reagiert
empfindlich gegenüber Kahlfrost, lang andauernder Schneebedeckung und Spätfrösten, verfügt aber in Abhängigkeit von der Sorte über ein sehr
gutes Regenerationsvermögen. Es ist ein ausgesprochenes Weidegras, mit guter Verträglichkeit für Tritt und häufigen Verbiss. Auch für die
Schnittnutzung ist es gut geeignet. Seine Ansprüche an die Nährstoffversorgung, insbesondere mit Stickstoff, sind hoch.
Das Sortiment des Deutschen Weidelgrases besitzt hinsichtlich Entwicklungsrhythmus und Wuchstyp eine große Variationsbreite, so dass bei dieser
Art der Nutzwert besonders von der richtigen Sortenwahl abhängt. Um den Sortenvergleich zu erleichtern, sind die Sorten nach dem Zeitpunkt des
Ährenschiebens gruppiert und innerhalb der Gruppen alphabetisch angeordnet.
Frühere Sorten sind wegen ihres raschen Wachstums vor allem für den Feldfutterbau geeignet. In Dauergrünlandmischungen tragen ausdauernde
frühe Sorten aufgrund ihres raschen Wachstums zur frühen Weidereife einer Ansaat bei. Die späten Sorten sind besonders für Dauerweideansaaten geeignet,
da sie im Frühjahr nicht so schnell altern und in der Regel eine gleichmäßige Ertragsverteilung über das Jahr hin aufweisen.
Sorten, die sich durch eine gute Winterhärte und überdurchschnittliches Regenerationsvermögen auszeichnen, werden als Sorten mit Mooreignung mit dem
Prädikat -M- gekennzeichnet. Die M-Vergabe erfolgt durch eine Länderarbeitsgruppe und wird in die Sortenempfehlungen der Standardmischungen aufgenommen.
In regelmäßigen Abständen werden von den Landwirtschaftskammern Informationsblätter zur Zusammensetzung der Qualitätsstandardmischungen herausgegeben.
Diesen wurden die Informationen zur Mooreignung der hier mit -M- gekennzeichneten Sorten entnommen.
Um die Ausdauer der Sorten von Deutschem Weidelgras - als wichtige Eigenschaft für das Dauergrünland - künftig noch besser beschreiben zu können,
werden seit der Aussaat 2006 alle Sortenanmeldungen bundesweit in speziellen Beobachtungsprüfungen auf ihre Moor- und Höhenlageneignung im Rahmen
der Wertprüfung angebaut.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Dauerweide Standard G IV NWL RHT enthält 40% Knaulgras
Knaulgras
Wissenschaftlicher Name: Dactylis glomerata
Das ausdauernde Obergras mit hohen, dichten Horsten hat im Vergleich zu den anderen Gräserarten eine mittlere Anbaubedeutung.
Das Knaulgras ist vergleichsweise früh in seiner Entwicklung, sehr massenwüchsig, winterhart aber spätfrostgefährdet und ausgesprochen
unempfindlich gegen Trockenheit. Abgesehen von zu feuchten Standorten ist es sehr anpassungsfähig und bis in die Hochgebirgslagen anzutreffen.
Dabei eignet es sich sowohl für die Schnitt- als auch für die Weidenutzung und, auf trockenen Standorten als Mischungspartner zu Klee und Luzerne,
für den Feldfutterbau. Wegen der starken Verdrängungswirkung gegenüber langsamer wachsenden Untergräsern sollte der Knaulgrasanteil in Mischungen
nicht zu hoch bemessen werden. Späte, niedrigwachsende Typen sind für die Weidenutzung vergleichsweise besser geeignet.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Dauerweide Standard G IV NWL RHT enthält 6% Weißklee
Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Dauerweide Standard G IV NWL RHT enthält 17% Wiesenlieschgras
Wiesenlieschgras
Wissenschaftlicher Name: Phleum pratense
Das Wiesenlieschgras hat als ausdauerndes, ertragreiches Obergras mit lockeren Horsten im Vergleich zu anderen Gräserarten eine mittlere Anbaubedeutung.
Es zeigt eine verhaltene Jugendentwicklung, wächst nach dem Schnitt relativ langsam nach, ist unempfindlich gegen Kälte und Nässe, standfest und anpassungsfähig an
die meisten Standorte. Es ist ein wertvoller Gemengepartner in Klee- und Luzernegrasbeständen und infolge seiner geringen Verdrängungswirkung gegenüber
langsam wachsenden Untergräsern ein guter Mischungspartner für Neuanlagen von Wiesen und Weiden in nicht zu trockenen Lagen. Neben frühen Typen gibt
es auch Sorten mit bis zu vier Wochen späterem Ährenschieben.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Dauerweide Standard G IV NWL RHT enthält 10% Wiesenrispe
Wiesenrispe
Wissenschaftlicher Name: Poa pratensis
Das ausdauernde Untergras mit unterirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Gräserarten, vor allem für langjährig zu nutzende Ansaaten,
eine große Anbaubedeutung. Bei guter Anpassungsfähigkeit an Boden und Klima, ausreichender Winterhärte, Trittfestigkeit sowie Mähverträglichkeit
ist die Wiesenrispe narbenbildender Bestandteil in Mischungen für Wiesen und Weiden, ausgenommen nasse Lagen mit schweren, kalten Böden.
Aufgrund ihrer sehr langsamen Anfangsentwicklung kann sie sich in Neuansaaten gegenüber konkurrenzkräftigeren Arten zunächst nur schwer
durchsetzen. Infolge der Ausläuferbildung vermag sie jedoch später hohe Anteile am Bestand einzunehmen. Neben der Verwendung im landwirtschaftlichen
Bereich hat die Wiesenrispe eine große Bedeutung in Mischungen für nichtlandwirtschaftliche Nutzung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
Informationen zum Hersteller von Dauerweide Standard G IV NWL RHT
Seit 65 Jahren ist die Firma Freudenberger GmbH & Co. KG auf die Produktion, Veredelung und Vermarktung von hochwertigen Saatgut spezialisiert. Das breit gefächerte Angebot aus 150 Sorten Saatgut lässt sich in 5 Produktgruppen einteilen: Landwirtschaft, Bio-Saatgut, Biogasmischungen, Rasen- und Regiosaatgut.