Beschreibung von Dauerweide 5 Nachsaat Mantelsaat mit Klee ÖKO
Nachsaatmischung mit Klee zur Erhaltung
leistungsfähiger und Verbesserung
lückiger Grünlandnarben
Hersteller
Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG, Magdeburger Straße 2, 47800 Krefeld, Deutschland
https://www.freudenberger.net
info@freudenberger.net
Bei der Verwendung von Bio/Öko- Mischungen, die nicht 100% ökologisch sind, greift die 70/30 Regelung.
Link zu organicXseeds:
https://www.organicxseeds.de/
Für Saatgutmischungen mit max. 30% konventionellen Komponenten (sogenannte „70/30 Mischungen“) von Arten bzw. Sortengruppen, die auf Allgemeine Genehmigung stehen gilt das neue EU-Bio-Recht (VO (EU) 2018/848).
Vor der Aussaat dieser 70/30-Saatgutmischungen müssen sich die Landwirt*innen für alle konventionellen Arten bzw. Sorten der Mischung eine Bestätigung (Allgemeine Genehmigung) über die oXs ausdrucken.
Allgemeine Genehmigungen für Gemengepartner in 70/30-Mischungen können auch dann beantragt werden, wenn ökologisch vermehrtes Pflanzenvermehrungsmaterial verfügbar ist.
Sie können das Bestätigungsformular wie folgt aufrufen:
- Melden Sie sich unter „Mein Konto“ mit Ihren Benutzerdaten an. Wenn Sie sich noch nicht registriert haben, dann können Sie dies zuvor durch klicken auf Menü > Registrieren, mit Hilfe der Kundennummer bei Ihrer Kontrollstelle tun.
- Geben Sie in der Schnellsuche die entsprechende Art (konventioneller Gemengepartner) ein.
- Klicken Sie vor dem richtigen Suchergebnis auf den Pfeil um sich die Sortengruppe anzeigen zu lassen.
- Neben der Sortengruppe finden Sie zunächst die Anzahl der Angebote und die Einstufung. Klicken Sie auf den Button "zur Bestätigung", um zum Bestätigungsformular zu gelangen. Hier geben Sie den Sortennamen, Menge und Fläche ein und speichern das Formular ab. Bitte legen Sie das Bestätigungsformular bei einer Kontrolle vor.
ÖKO - Zertifikat
Allgemeines zum Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013