Beschreibung von Lord® Rasensamen Obsthofmischung
Lord® Rasensamen Obsthofmischung für Fahrgassen.
Strapazierfähige und regenerationsfreudige Begrünung von stark beanspruchten, extensiv genutzten Flächen.
- zur Begrünung von Fahrgassen oder beanspruchten Flächen, die robuste Narbe hält extremen Belastungen stand
- widerstandsfähig, unempfindlich und besonders anspruchslos an Boden und Standort, auch zur Begrünung von Weinbergen gut geeignet
- durch den Anteil an feinblättrigen Gräsern in dieser Mischung bleibt der Mähgutanfall gering
- bei guter Wurzelverflechtung ist dieser Rasen auch trockenheitsresistent
Pflegeanspruch:
geringer Pflegeaufwand
optimale Schnitthöhe 3-5 cm
Aussaat:
April - September
Aussaatmenge:
25 g / m²
Zusammensetzung:
20 % BONAIRE Wiesenrispe, zs.
40 % BOKSER Deutsches Weidelgras zs-
40 % BORVINA Schafschwingel, zs.
Die Sorten können variieren, werden in diesem Fall aber durch mindestens gleichwertige ersetzt.
LORD Rasensamen
Rasen ist nicht gleich Rasen – und doch meint er im Grunde nur eine Vielzahl verschiedener Gräser, aus denen er sich zusammensetzt. Der Kenner weiß, dass jede Anforderung an Nutzung und Pflege des Rasens spezielle Mischungen erfordert, in denen Arten in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden.
Kombinationen, die Experten der Deutschen Rasengesellschaft im Streben nach einem hohen Qualitätsniveau in Form hochwertiger Rasenmischungen (RSM) entwickelt haben. Arten und Mischungsverhältnis sind hierbei ebenso festgelegt wie auch ein Spektrum guter Rasensorten.
Halmarme Gräsersorten machen den Rasen zu einem dichten, grünen Vergnügen – sie sind jedoch schwer zu vermehren. Die einfache Formel lautet: wenig Halm – wenig Samen. Deshalb sind hochwertige Sorten teuer und lassen manchen in Unkenntnis zu einer Rasenmischung greifen, die attraktiv im Preis, jedoch aufwändig im nachträglichen Pflegeaufwand ist.
Gute Mischungen ergeben ohne Pflege einen schlechten Rasen – aber schlechte Mischungen ergeben auch bei bester Pflege keinen guten.
Daher ist unser wichtigstes Kriterium bei der Sortenwahl die optimale Eignung. Aus diesem Grund wählen wir stets züchterunabhängig, kompromisslos und selbstverständlich auch hier qualitätsorientiert. Mit dem messbaren Ergebnis für Sie: den besten Rasen weit und breit. Der auf lange Sicht hin auch Ihr Portemonnaie schont.
Anhand der Aufstellung der wichtigsten Arten mitsamt ihren Eigenschaften können Sie sich hier einen Überblick über unser Lord Rasenmischungen-Sortiment verschaffen.
Hersteller
RUDLOFF GmbH, Sereetzer Feld 8, 23611 Sereetz, Deutschland
https://www.rudloff.de/Saaten/
info@rudloff.de
Wissenschaftlicher Name: Festuca ovina
- Haar-Schafschwingel (Festuca fi liformis Pourr.)
(Chromosomenzahl 2 n = 14)
Der Haar-Schafschwingel ist ein anspruchsloses Gras extensiver Standorte. Er
bildet dichte und feine Narben, die bei längerer Vielschnittnutzung lückig werden
und infolge geringer Konkurrenzkraft rasch verunkrauten. Nur unter sehr extensiven
Nutzungsbedingungen und im Schatten ist er konkurrenzkräftig. Gute Düngung
wirkt auf ihn ausgesprochen verdrängend. Aus diesem Grunde beschränkt sich
die Verwendung auf Mischungen für Landschaftsrasen, vor allem zur Ansaat an
Böschungen und zur Begrünung von schlecht mit Nährstoffen versorgten und
trockenen Flächen.
- Raublättriger Schafschwingel (Festuca trachyphylla (Hack.) Krajina)
(Chromosomenzahl 2 n = 42)
Der Raublättrige Schafschwingel verträgt die Vielschnittnutzung ohne Schädigung.
Er kann bei entsprechender Sortenqualität ansprechende und feine Narben bilden.
Für Zier- und Gebrauchsrasen eignet er sich gut als Mischungspartner, insbesondere
für trockene Lagen.
- Gemeiner Schwingel (Festuca ovina ssp. vulgaris
(Chromosomenzahl 2 n = 28)
Der Gemeine Schafschwingel ist - ähnlich wie der Haar-Schafschwingel - ein
anspruchsloses Gras extensiver Standorte. Unter Vielschnittnutzung ist er nicht
ausdauernd und intensive Düngung wirkt auf ihn verdrängend. Aufgrund der guten
Trockenheitsresistenz eignet er sich gut für Landschaftsrasen.
Wegen der geringen Wüchsigkeit des Schafschwingels gibt es von diesen Arten nur
Rasensorten. Für die landwirtschaftliche Nutzung hat der Schafschwingel keine
Bedeutung.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Rasengräser 2012