Artikel aus unserem AgrarBlog
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Die an einen bestimmten Standort angepasste Fruchtfolge gehört zur guten landwirtschaftlichen Praxis und ist eine wichtige Voraussetzung zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.
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Gute Futterpflanzen im Grünland sichern sich Landwirte durch regelmäßiges Nachsäen. Denn was bei der Pflege von Wiesen und Weiden ausgegeben wird, das lässt sich beim Kauf von Kraftfutter einsparen. Gräser- und Kleesorten mit guten Futterqualitäten erhöhen die Nährstoffaufnahme und bilden die Grundlage für eine tiergerechte Fütterung von Wiederkäuern.
Was bei der Grünland-Nachsaat neben regionalen Klima- und Bodengegebenheiten zu beachten ist:
DSV TerraLife® - MaisPro TR
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Alexandrinerklee
Alexandrinerklee
Wissenschaftlicher Name: trifolium alexandrinum
Der Alexandriner Klee ist in den Mittelmeerländern beheimatet und wurde erst Anfang der 50er Jahre in Deutschland eingeführt.
Er eignet sich auf rotkleefähigen Böden für den Haupt- und Zwischenfruchtfutterbau vor allem im Gemenge mit kurzlebigen Weidelgräsern,
wobei er beachtliche Erträge bringen kann. Vom Persischen Klee unterscheidet er sich durch die spätere Blüte, den etwas höheren
Trockensubstanzgehalt und ein geringeres Ertragsvermögen, besonders in Bezug auf den Grünmasseertrag.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Felderbse
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Färberdistel
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Inkarnatklee
Inkarnatklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium incarnatum L.
Der in der Regel als Winterzwischenfrucht angebaute, früh zu nutzende, einschnittige Inkarnatklee hat im Vergleich zu anderen Kleearten
eine geringe Anbaubedeutung. Er ist zwar raschwüchsig, aber konkurrenzschwach. Seine Ansprüche an den Boden, Bodenbearbeitung und
Düngung sind gering. Er ist kahlfrostgefährdet und trittempfindlich. Der Anbau erfolgt vorwiegend im Gemenge mit Gras, beispielsweise
Landsberger Gemenge, selten in Reinsaat. Die Beschreibung beruht auf Ergebnissen aus dem Winterzwischenfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Perserklee
Perserklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium resupinatum L.
Die in mitteleuropäischem Klima einjährige, in wärmerem Klima überwinternde Art hat wegen ihrer Raschwüchsigkeit, der großen
ökologischen Streubreite und der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten - insbesondere gegen Stängelbrenner - eine relativ
große Bedeutung. Die überwiegende Nutzungsweise ist der Grünfutterschnitt, doch sind auch Beweidung und Silierung möglich.
Bei Gemengeanbau mit kurzlebigen Weidelgräsern übersteigen Ertragshöhe und -sicherheit die der Reinsaaten. Im Hauptfruchtanbau
kann wegen der Frostempfindlichkeit erst relativ spät gesät werden, so dass infolge der kürzeren Vegetationszeit die Erträge
zum Teil hinter denen anderer Kleearten zurückbleiben. Im Zwischenfruchtanbau wird der Persische Klee vor allem in Rübenanbaugebieten eingesetzt.
Die Beschreibung basiert auf der Nutzung im Hauptfruchtanbau.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Phacelia
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Ramtillkraut
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Roggen
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Rotklee
Rotklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium pratense
Der ein- bis mehrjährige, stark belaubte Rotklee ist eine der wertvollsten Pflanzen für den Feldfutterbau und hat im Vergleich zu anderen
Kleearten immer noch eine mittlere bis große Anbaubedeutung. Die Aussaat kann als Unter- oder als Blanksaat erfolgen, letztere ist zu bevorzugen,
weil sie bereits im Aussaatjahr ein bis zwei Schnitte erlaubt, ohne das volle Leistungsvermögen im Hauptnutzungsjahr zu beeinträchtigen. Wird eine mehrjährige
Nutzung angestrebt, ist der Anbau im Gemenge mit Gras vorzuziehen, wobei jedoch erfahrungsgemäß der Kleeanteil im zweiten Nutzungsjahr abnimmt. Dem kann durch
Verwendung kleekrebsresistenter und länger ausdauernder Sorten begegnet werden. Seit der Aussaat 1994 werden die Rotkleesorten auch in 2-jähriger Nutzung geprüft.
Die Beschreibung der zusätzlichen Eigenschaften belegt, dass die Sorten in ihrem Ausdauerverhalten, vor allem auch an kleekrebs- und colletotrichumgefährdeten
Standorten, sehr unterschiedlich zu bewerten sind.
Aufgrund ihres Entwicklungsrhythmus können die Rotkleesorten zwei Gruppen zugeordnet werden. Die Gruppe ‚Normalrotklee‘ umfasst
hinsichtlich des Blühbeginns eine breite Zeitspanne. Die Sorten sind mehrschnittig, wachsen nach dem ersten Schnitt rasch nach und bringen auch in den
folgenden Schnitten noch befriedigende Erträge. Die in Deutschland vorwiegend übliche Nutzungsweise entspricht damit diesem Wachstumsverlauf. Die Sorten der Gruppe
‚Spätrotklee‘ sind vorwiegend einschnittig, bringen im Vergleich zum Normalrotklee bei deutlich späterer Blüte erfahrungsgemäß höhere Erträge im ersten Schnitt, bleiben
jedoch im Gesamtertrag dem Normalrotklee unterlegen. Sie werden daher bei uns kaum verwendet.
Aus der züchterischen Bearbeitung von Wiesen- oder Naturklee (Trifolium pratense var. spontaneum Willk.) ist der sogenannte Wiesenrotklee hervorgegangen.
Infolge seines völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens findet er ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung. Seine Beschreibung
weicht deshalb auch von der des Normalrotklees ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Schwedenklee
Schwedenklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium hybridum
Der ein- bis mehrjährige Schwedenklee hat nur eine geringe Anbaubedeutung. Seine Ansprüche an Boden und Klima sind geringer als die des Rotklees,
wobei er Feuchtigkeit und Nässe besser, Trockenheit dagegen schlechter als Rotklee verträgt. Schwedenklee ist trittempfindlich. Da er im Reinbestand
wegen seines bitteren Geschmacks ungern gefressen wird, sollte er in Mischungen für Kleegrasgemenge und in Untersaaten für Gründüngung verwendet werden.
Zu beachten ist dabei, dass seine Hauptleistung im ersten Schnitt liegt. Schwedenklee ist selbstverträglicher als Rotklee.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Serradella
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Sommerwicke
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Sonnenblumen
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Sorghum
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Tiefenrettich
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Weißklee
Weißklee
Wissenschaftlicher Name: Trifolium repens
Der ausdauernde, niedrig wachsende Weißklee mit oberirdischen Ausläufern hat im Vergleich zu anderen Kleearten noch eine relativ große Anbaubedeutung. Ausdauer,
genügende Winterhärte, gute Anpassungsfähigkeit, Tritt- und Vielschnittverträglichkeit sowie rasches Nachwuchsvermögen machen den Weißklee zur wichtigsten Kleeart
für das Dauergrünland, insbesondere für Weiden und weidefähige Kleegrasgemische. Für Wiesennutzung ist er nur bedingt geeignet, da er in obergrasreichen Wiesen
infolge Lichtmangels zurückgedrängt wird. Ferner kann er als Untersaat zur Gründüngung angebaut werden, wobei insbesondere die niedrig bleibenden Sorten beim
Mähdrusch weniger stören. Sein Anteil am Bestand geht mit zunehmender Intensivierung zurück. Er versagt auf sehr trockenem Boden.
Wie einige andere Kleearten, enthält auch der Weißklee ein Glukosid, aus dem sich unter bestimmten Voraussetzungen Blausäure entwickeln kann. Widersprüchliche Angaben
liegen vor, ob und in welchem Umfang durch Verfüttern frischen Pflanzenmaterials gesundheitliche Schädigungen der Tiere hervorgerufen werden können. In der vorliegenden
Beschreibenden Sortenliste wird der Anteil blausäurehaltiger Pflanzen beschrieben.
Wie auch bei Rotklee sind zwei Weißkleesorten auf ihre Eignung für Begrünungszwecke geprüft und zugelassen worden. Infolge ihres völlig anderen Wuchs- und Ertragsverhaltens
werden diese Sorten ausschließlich für Begrünungszwecke im Landschaftsbau Verwendung finden. Die Beschreibung weicht deshalb auch von der anderer Weißkleesorten ab.
Quelle: Beschreibende Sortenliste, Futergräser, Esparsette, Klee, Luzerne 2013
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Winterwicken
DSV TerraLife® - MaisPro TR enthält Öllein
Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) ist mit ca. 209 Mio. Euro Jahresumsatz eines der führenden Pflanzenzucht- und Saatgutunternehmen Deutschlands. Dabei blickt das Unternehmen auf eine fast 100-jährige Firmengeschichte zurück. Rund 900 Aktionäre, in der Hauptsache Landwirte und Mitarbeiter, halten heute das Stammkapital der DSV (10 % Maximum/Aktionär).
Die DSV ist ein Komplettanbieter auf dem Saatgutmarkt. Das Leistungsspektrum reicht von der Forschung und Züchtung über die Produktion, Aufbereitung und den Vertrieb des Saatguts bis hin zur kompetenten Beratung vor Ort.
Zum Unternehmen zählen neben der Zentrale in Lippstadt verschiedene Saatzuchtstationen, zahlreiche Prüfstellen sowie ein flächendeckendes, regional verteiltes Zweigstellen- und Beratungsnetz mit eigenen Aufbereitungsanlagen, Saatgutlager- und Vertriebseinrichtungen.
Die DSV unterhält im In- und Ausland wesentliche Beteiligungen an namhaften Unternehmen der Saatgutbranche und hat 100%ige Tochterunternehmen in Polen, Frankreich, Großbritannien, Ukraine, den Niederlanden, Dänemark und Argentinien.
Im In- und Ausland sind mehr als 700 Mitarbeiter für die DSV tätig.
Die DSV ist aktives Mitglied in den berufsständischen Organisationen. So gehört sie u.a. dem Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP), der Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e. V. (GFPi), der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) und der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) an.
International ist die DSV auch in den entsprechenden Organisationen der Saatgutbranche vertreten, so in der International Seed Federation (ISF) und der European Seed Association (ESA).

Pflanzenzüchtung ist die Leidenschaft der DSV. Hierbei richtet sich ein wichtiger Fokus auf Gesundheit und Effizienz, um für die Kunden nachhaltiges und profitables Wirtschaften zu ermöglichen. Mehr als 12 % der Umsätze fließen in die Züchtung.
Gezüchtet wird Raps, Getreide, Gräser, Zwischenfrüchte und Sorghum. Hierfür verfügt die DSV über acht eigene Saatzuchtstationen in Europa und sind in Kanada mit DL Seeds an der Züchtung von Sommerraps beteiligt. Zudem werden die Sorten an zahlreichen zusätzlichen Standorten Europas geprüft, um die Standortanpassung zu gewährleisten.
Die DSV nutzt modernste Einrichtungen, Ausstattungen und Labortechniken, um die klassischen Züchtungsarbeiten im Feld und Gewächshaus zu unterstützen.

Für die Kunden der DSV in der modernen Landwirtschaft und im Rasenbereich steht die kluge Ausgestaltung der Anbausysteme im Fokus. Dabei werden hohe Anforderungen an Effizienz, Biodiversität und Nachhaltigkeit gestellt. Die DSV bietet deshalb nicht nur Saatgut in höchster Qualität, sondern auch intelligente Konzepte für die zukunftsorientierte Anbauplanung und angepasste Begrünung.
In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft entwickelt die DSV seit Jahrzehnten komplexe Methoden für ökonomische Fruchtfolgen. Es stehen erfolgreiche Systeme für Untersaaten, Bioenergie, Futterbau und Zwischenfruchtanbau zur Verfügung. Mit intelligent geplanten Fruchtfolgen werden zum einen die aktuellen Greening-Vorgaben erfüllt, zum anderen fördern sie die Bodenfruchtbarkeit und beeinflussen die Ertragsfähigkeit nachhaltig.
Im Rasenbereich leitet die DSV aus ihrem einzigartigen Arten- und Sortenwissen Mischungssysteme ab, die die vielfältigen individuellen Bedürfnisse der Kunden gezielt erfüllen.