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Trockenheit zur Rapsaussaat

Trockenheit zur Rapsaussaat

In den kommenden Wochen geht die Getreideernte zu Ende und die Vorbereitungen für den Winterraps laufen auf Hochtouren.

Trockenheit zur Rapsaussaat

In den kommenden Wochen geht die Getreideernte zu Ende und die Vorbereitungen für den Winterraps laufen auf Hochtouren. Doch wie mit der aktuellen Trockenheit zurechtkommen?

Um den 20. August herum beginnt üblicherweise die Aussaat des Winterraps. Die aktuelle Trockenheit des Sommers 2022 bringt allerdings die lange vorbereiteten Aussaat-Pläne durcheinander. Denn die Böden sind vielerorts viel zu trocken.

Traktoraussaat mit Staubwolke
Aussaat bei Trockenheit

Rapskörner brauchen für eine gute Keimung nun einmal Wasser. Damit der Rapsanbau gelingt, muss dem Saatgut also genügend Bodenfeuchtigkeit zur Verfügung gestellt werden. Die noch vorhandene Restfeuchte im Boden sollte gut eingeschätzt werden, denn die Bodenbearbeitung kann schnell zu gänzlichem Austrocknen führen.

Traditionell hilft ein Spatenstich, um die Restfeuchte im Boden zu ermitteln. Ist sie noch vorhanden, dann sollte sie gleich für die Aussaat genutzt werden, egal was der Kalender genau für ein Datum zeigt. Der Boden sollte vorsichtig bearbeitet und dann sofort wieder verfestigt werden. Direkt im Anschluss kann dann ausgesät werden.

Ist der Boden vor Ort vollkommen ausgetrocknet, hilft auch keine wassersparende Lockerung der Erdkruste. Eine Möglichkeit wäre hier, bereits einige Wochen vor dem geplanten Saattermin den Boden auf die gewünschte Saattiefe vorzubereiten. Bis zur Saat kann sich der Boden dann etwas setzen und sollte wider Erwarten doch Regen fallen, würde er besser aufgenommen.

Mit Material von Rainer Kahl, RAPOOL